Vampirgruft

 

 
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Die Filmpremiere am 21.10.2017 in Berlin

 
 
Einen Link zur Fotogalerie mit weiteren und größeren Bildern findet ihr am Ende meines Berichtes.
 
 
Gemeinsam mit Thorsten (DOrado97 aus dem ehmaligen „Der kleine Vampir-Forum“) war ich am 21. Oktober 2017 in Berlin, um dort die Premiere der Animation zu besuchen, zu der uns Universum Film eingeladen hatte. Da es sich hierbei ja doch um etwas Besonderes handelt, dachte ich mir, für euch einen kleinen Bericht darüber zu verfassen und euch ein paar Fotos davon zu zeigen. :)
 
Am Vorabend fuhr ich zu Thorsten und nach einer definitiv viel zu kurzen Nacht machten wir uns am frühen Samstagmorgen um 4.40 Uhr auf den Weg. 574 Km mit interessanten Gesprächen - aber auch unzähligen Baustellen - lagen vor uns, bis wir nach rund siebeneinhalb Stunden endlich unser Hotel in Berlin erreicht hatten. Frisch machen, Styling, und auf zur U-Bahn-Station. Mit dem Auto keine acht Kilometer von unserer Unterkunft entfernt, brauchte die völlig überheizte U-Bahn hingegen fast 40 Minuten bis zur Eberswalder Straße, noch fünf Gehminuten vom Kino in der Kulturbrauerei entfernt.
Zwar durfte ich 2000 bereits die Weltpremiere des damaligen Kinofilms vom kleinen Vampir erleben, hatte aber keine Ahnung, was uns heute erwarten würde. Zumal diesmal, im Gegensatz zur damaligen Premiere, leider die Autorin des kleinen Vampirs, Angela Sommer-Bodenburg, nicht anwesend sein konnte. Wir ließen uns also überraschen.
 
Eine kurze Kontrolle unserer Namen auf der Gästeliste, eine nette Begrüßung mit kurzem Gespräch, und wir hatten es geschafft. Über den roten Teppich ging es vorbei an der bereits wartenden Presse, Erschöpfung und Müdigkeit waren sofort verflogen. Mein Blick fiel auf ein großes Stoffbanner mit dem Motiv der Animation und dem sich wiederholenden Schriftzug „Der kleine Vampir“, und unwillkürlich schoss mir „Das muss ich haben!“ durch den Kopf. Im selben Moment wurde ich schon wieder aus meinen Gedanken gerissen, als mich jemand der Presse ansprach und fragte, ob ich einer der Synchronsprecher sei. Anstatt dies zu verneinen, hätte ich „Ja, ich bin die Kuh.“ antworten sollen, wie Thorsten anmerkte. :D
Als ich dem Pressefotografen erzählte, dass ich den Fanclub leite, war er ganz begeistert und lobte meine Website. Diese sei zudem die einzige, die er gefunden hätte, auf der alle Synchronsprecher aufgelistet sind (selbst im Presseheft wird hierbei ausschließlich Wigald Boning genannt). Über diese Anerkennung freute ich mich verständlicherweise sehr.
 
Da wir dank der sehr frühen Abfahrt rechtzeitig im Kino der Kulturfabrik eintrafen, nutzten wir die Zeit, um alles ausgiebig zu erkunden und Fotos zu machen. Am Geländer der umlaufenden Empore hingen Mobiles sowie unzählige Kinoplakate der Animation und im oberen Stockwerk standen für die großen und vielen kleinen Gäste der Premiere süße Halloween-Muffins in Kürbisform bereit. Zusätzlich bekamen wir einen Gutschein für Popcorn und Getränke. Alles in allem sehr schön und einladend gemacht.
 



 
In der Zwischenzeit unterhielt ich mich mit einer Dame von Universum Film und bekam fast einen Herzinfarkt, als sie mir offenbarte, dass das zuvor erwähnte Banner nach der Premiere eigentlich weggeworfen werden solle. Glücklicherweise freute sie sich darüber, mir wiederum eine Freude damit zu machen, das Banner nach der Vorstellung mitnehmen zu dürfen. Es wurde exklusiv für die Deutschlandpremiere gedruckt, existiert also nur ein einziges Mal - und nun gehört es mir. :)  Selbstredend ist es damit ein ganz besonderes Stück in meiner Sammlung, wenngleich es vorerst zwangsläufig sein Dasein im Schrank fristen muss; denn um das bedruckte Stoffbanner aufzuhängen, müsste ich entweder alles andere von meiner Wand entfernen oder in eine größere Wohnung umziehen... Aber besser zunächst bei mir im Schrank, als im Müllcontainer zu landen!
 
 
Als ich jemanden von der Presse fragte, ob ich ihren Ausweis fotografieren dürfe, zögerten zwei Herren nicht lange, und schenkten uns kurzerhand ihre Presseausweise. :)
Es folgte ein amüsantes, wenn teils auch skurriles Gespräch. So wurden wir gefragt, ob der Darsteller des kleinen Vampirs (gemeint war Jan Steilen aus der 2. TV-Serie) ein Mädchen war. Und man philosophierte darüber, ob Vampire eigentlich geschlechtslos seien oder sie sich „auf natürliche Weise“ vermehren könnten... ;)
 
Gegen 14.30 Uhr wurde es unter den Presseleuten plötzlich hektisch, als eine (mir wohlgemerkt bis dato unbekannte) Frau die Halle betrat. In dem Glauben, dass es möglicherweise eine der Synchronsprecherinnen sein könne, schoss ich von der Empore aus ein paar Fotos. Wie sich später in einem kurzen Gespräch mit ihr herausstellte, handelte es sich um die Schauspielerin İlknur Boyraz, die zwar als Premierengast geladen war, aber mit der Animation selbst nichts zu tun hat (İlknur Boyraz hat beispielsweise in „Rennschwein Rudi Rüssel“ mitgespielt).
 
 
Der nächste Gast, der ein Blitzlichtgewitter unter den den Fotografen auslöste, war leider ebenfalls in keiner Weise in die Produktion der Animation involviert - die Berliner Schauspielerin (und ehemalige Miss Germany 2002) Katrin Wrobel (auch sie kannte ich bislang nicht und musste sie erst mal „ergoogeln“, aber das nur am Rande).
Wenngleich zweifelsohne die bekannteste Stimme im Animationsfilm des kleinen Vampirs, fand ich es ehrlich gesagt doch schade, dass neben Wigald Boning keine anderen Synchronsprecher hieraus eingeladen oder anwesend waren (und falls doch, wurde es zumindest nicht publiziert).
 
 
Gemeinsam mit dem Produzenten und Drehbuch-Autor der Animation, Richard Claus, betrat schließlich der Mann den roten Teppich, auf den die anwesenden Pressevertreter offensichtlich gewartet hatten - und von dem ich bislang nicht recht wusste, was ich von ihm halten soll: Wigald Boning.
Mit seiner Art von Humor (à la "Die Doofen" und dem Song „Mief“) kann ich zugegebenermaßen nicht viel anfangen und bis auf ein paar anderweitige Sendungen, die teils durchaus interessant waren (wir z.B. „Clever - Die Show, die Wissen schafft“), kannte ich kaum etwas von ihm. Von daher ließ ich mich einfach mal überraschen - und diese „Überraschung“ fiel durchweg positiv aus!
Gut gelaunt nahm sich Wigald Boning viel Zeit, um wirklich jeden Fotografen zu „bedienen“ und zufrieden zu stellen; war der Wunsch oder die Aufforderung, was er bitte tun solle, auch noch so merkwürdig.
Nun, man könnte jetzt denken „das ist Teil seines Jobs“ und „die Presse schreibt über ihn, also muss er sich mit ihr arrangieren“. Aber auch uns gegenüber verhielt er sich nicht anders, und ich hatte keinesfalls den Eindruck, dass seine Aufmerksamkeit uns gegenüber aufgesetzt, unehrlich oder widerwillig gewesen wäre. Im Gegenteil.
Ungeachtet dessen, dass er eigentlich bereits auf dem Weg in den Kinosaal war, ging er gerne mit uns nochmals zurück zu der „Wand“ mit dem bedruckten Stoffbanner, um sich dort mit uns fotografieren zu lassen - wobei er sich, wie schon bei den Pressefotografen zuvor, ebenfalls gelassen und ohne Hektik die Zeit für mehrere Bilder mit uns nahm. Ebenso entgegenkommend unterschrieb er uns bereitwillig die mitgebrachten Hörspiel-CDs, wobei er auch „Dorados“ Wunsch „Für Thorsten von 'Manni' Wigald“ erfüllte. Und selbst für ein eine kurze Unterhaltung nahm er sich interessiert noch Zeit (so kannte Wigald Boning beispielsweise die Hörspiel-CD bislang selbst noch nicht und wusste auch nicht, dass „Der kleine Vampir“ einen eigenen Fanclub hat).
 
 
Anschließend holten wir uns noch Popcorn und etwa zu trinken und gingen in den Kinosaal. Richard Claus und Wigald Boning traten vor die Leinwand, erzählten ein wenig über den Film und die neue, von Wigald gesprochene Figur „Manni“, bevor es schließlich losging.
 
Da ich die Animation bereits im September auf einer Pressevorführung gesehen hatte (damals noch in der ursprünglichen FSK 6 - Version), konnte ich heute auf die (für FSK 0) rausgeschnittenen zwei Minuten achten. Auch fiel mir auf, wie detailreich manche der einzelnen Dinge dargestellt wurden (z.B. der Teppich in Antons Turmzimmer), was ich beim ersten Anschauen so gar nicht alles bemerkt hatte. Und natürlich war es auch schön, diesmal die Reaktion der Zuschauer beobachten zu können.
An drei Stellen fiel es mir auf, welche kurzen Szenen aus der ursprünglichen Fassung entfernt wurden - z.B., als Rüdigers Vater Anton beim ersten Treffen dieser mit aufgerissenem Mund „anfaucht“. Es sind jeweils nur Sekunden, die geschnitten wurden und die den Film glücklicherweise nicht allzu sehr beeinflussen, zumindest deren Handlung nicht, ihn aber für sehr junge Zuschauer etwas „seichter“ machen. Ich hoffe jedenfalls, dass diese geschnittenen Szenen wenigstens als Zusatzmaterial auf der DVD wieder enthalten sein werden. Und wenn nicht, sind sie zumindest in anderen Ländern mit drauf, wo die Animation mit einer Altersempfehlung von 6 (bzw. 7) ins Kino kommt (Deutschland ist meines Wissens nach bislang das einzige Land mit einer FSK 0 - Version).
Auch die manchmal kritisierte Vampirkuh fand ich keinesfalls störend, sondern mit ihrer liebevollen Art eher niedlich. Und dass sie bei den Kindern gut ankommt, war während der Premiere nicht zu übersehen. Geiermeiers Charakter finde ich persönlich stellenweise etwas zu aggressiv dargestellt, alles in allem aber ein sehr schöner Familienfilm, in dem das Wichtigste - nämlich die sich entwickelnde Freundschaft zwischen Rüdiger und Anton - gut herausgearbeitet wurde. Noch dazu, dass die animierten Orte (wie das Burghotel - dem die Eifeler Burg Eltz als Vorlage diente, der Friedhof, die Gruft oder die Kirchenruine), die Kleidung der Vampire, die Stimmungen und die Flugszenen sehr schön umgesetzt wurden. So verwundert es auch nicht, dass der Film bei den anwesenden Eltern und Kindern sehr gut ankam, in kleinen, lustigen Szenen für manchen Lacher sorgte und am Ende deutlichen Applaus erntete.
 
 
Als wir den Kinosaal verließen, gab es für jeden Besucher noch eine Geschenktüte  mit Vampirgebiss, Ausmalbild, Brotdose (allerdings in Gelb, was bekanntermaßen ja nicht unbedingt bevorzugte meine Farbe ist ;) , und leider ohne das Bild der Animation) und eine Flasche Ketchup in der kleinen Vampir-Edition (zu bestellen unter born-feinkost.de). Beim Austeilen der Tüten sagte die Dame zu Thorsten und mir „Sie sind doch vom Fanclub. Nehmen sie jeweils gleich zwei Tüten!“. Über diese Aufmerksamkeit haben wir uns natürlich ebenfalls sehr gefreut. Als wir im Anschluss nochmals kurz zu Wigald Boning gingen, wartete dort auch bereits das zusammengelegte Banner auf mich. :)
Und die in der Eingangshalle aufgehängten Mobiles wanderten, nachdem wir auf Nachfrage das Ok hierfür bekamen, selbstredend ebenfalls in unsere Taschen. ;)
Auf unsere Frage, ob Wigald bei einer möglichen Fortsetzung wieder mit am Start sei, antwortete dieser, dass er sich das gut vorstellen könne.
 
Noch einmal danke sagen, noch ein paar letzte Fotos - und dann war es leider auch schon wieder vorbei. Aber es war richtig schön und hatte sich definitiv gelohnt, hierfür den langen Weg nach Berlin zu fahren!
 
 
Am Abend gingen wir in einem leckeren asiatischen Restaurant noch etwas essen - wo ich peinlicherweise nichts Besseres zu tun hatte, als mir schusselig mein volles Getränkeglas über die Hose zu kippen... Glücklicherweise lag das Restaurant direkt neben unserer Unterkunft.
Eigentlich hatten wir vor, am späten Abend noch in die Stadt zum Brandenburger Tor zu fahren, da machte uns schließlich aber einsetzender Regen einen Strich durch die Rechnung. Also gingen wir früher als ursprünglich geplant ins Bett, was hinsichtlich der erneut langen Rückfahrt am nächsten Morgen aber auch nicht die schlechteste Entscheidung war.
 
An einer Tankstelle packte ich mir am Sonntagmorgen noch diverse Berliner Tageszeitungen ein, musste jedoch leider feststellen, dass die Filmpremiere lediglich der B.Z. eine kurze Randnotiz wert war, und die Berliner Morgenpost, obwohl anwesend, in der Printausgabe gar nicht darüber berichtete.
 
Am späten Mittag kamen wir bei Thorsten an, ich war schließlich gegen 16.00 Uhr wieder zuhause - und wir hatten beide noch lange ein Grinsen im Gesicht. :)
Die Erlebnisse in Berlin werden uns jedenfalls begleiten und wir werden uns sicher immer wieder daran erinnern, wenn wir uns zukünftig die Animation anschauen werden (wofür wir uns bereits am 11. November wieder treffen). :)
 
Zum Abschluss bleibt mir noch, mich bei Universum Film für die Einladung, bei Angela Sommer-Bodenburg und Burghardt Bodenburg für deren Unterstützung und nicht zuletzt bei Thorsten fürs Fahren und die sehr angenehme Begleitung zu bedanken!
 
Filmstart der Animation „Der kleine Vampir“ ist am 26. Oktober 2017. Und ich kann nur sagen: Auf ins Kino! :)
 
 
 
Hier kommt ihr zur Fotogalerie mit vielen weiteren (und größeren) Bildern der Premiere.
 

 
Alle Informationen zur Animation findet ihr HIER.

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